Meine Geschichte

Meine Geschichte

Mein Angebot der Begleitung richtet sich an jeden und jede, die es in Anspruch nehmen möchte. Damit Sie mich etwas besser kennen lernen können, erzähle ich hier kurz meine persönliche Geschichte.

2009 war ich 33 Jahre alt und stand mitten im Leben. Ich war Logistik-Manager, einen Beruf, den ich mit viel Passion und Enthusiasmus ausübte. Ich hatte gerade ein Haus gekauft, machte viel Sport, ging gerne aus und hatte zahllose Ideen und Projekte im Kopf, die ich realisieren wollte.

Und dann hatte ich plötzlich einen Unfall… Dadurch wurden auf einen Schlag all meine Ideen, meine Projekte, meine Träume und meine Prioritäten zerstört. Ich wurde von einem Moment auf den anderen in etwas hinein katapultiert, das sich anfühlte wie meine persönliche Hölle.

Ich hatte das Gefühl, dass alles still stand. Meine Welt hatte aufgehört sich zu drehen und nichts war mehr möglich. Als ob eine Bombe in mein Leben eingeschlagen wäre.

Aber während meiner Rehabilitations-Zeit stellte ich mir doch wieder Fragen. Es kamen Gedanken auf, die durch meinen Kopf spukten. Diese Gedanken fingen an, eine wichtige Rolle zu spielen für meine künftigen Projekte:

  • Wer bin ich geworden?
  • Wo ist mein Platz in dieser Welt?
  • Was kann ich noch tun?
  • Was will ich gern tun?
  • Wie werde ich das tun?
  • Wie werde ich mich selbst wieder aufbauen?

Langsam habe ich mich selbst neu entdeckt, habe mir selbst zugehört und mich wieder wertgeschätzt. Ich gab mir selbst die Zeit dafür und habe wieder angefangen zu lächeln, selbst zu lachen.

Durch den Sport habe ich schließlich wieder Selbstvertrauen erlangt. Sport hat mir die Energie und den Sinn gegeben, die ich benötigte, um weiter zu gehen.

Sehr schnell wurde ich Mitglied der belgischen Rollstuhl-Rugby Nationalmannschaft, wo ich fünf Jahre gespielt habe. Ich durfte an verschiedenen Events teilnehmen, wie zum Beispiel einer Handbiketour um die Insel Guadeloupe, das Erklimmen eines Bergs in Österreich mit dem Handbike oder dem Wings for Life Run. 

Seit der Tour um Guadeloupe arbeite ich mit dem RTBF zusammen für das bekannte Format CAP 48, wo ich einige Rollen bekleiden durfte. 2018 war ich beispielsweise Botschafter für die damalige Spenden Kampagne.

Ich bekam also wieder Energie und neben diesen Aktivitäten habe ich nach anderen sinnvollen Aufgaben gesucht. So wurde ich Begleiter und Coach in einer Rehabilitations-Klinik. Dort begleite ich Menschen mit einer Erkrankung und/oder Behinderung, ebenso wie deren Familien und Angehörige und das medizinische Personal im Umgang mit deren Emotionen. Denn ich weiß, wie kein anderer, was man als PatientIn durchmacht, was einen erwartet und was sie benötigen.

Diese Funktion erfülle ich mit viel Enthusiasmus und Sinnhaftigkeit, genau wie meinen früheren Beruf. Es gibt mir das Privileg Menschen, die Schicksalsschläge erlitten haben und verzweifelt sind, darin zu begleiten, sich wieder aufzurappeln und weiter zu machen. Das sorgt auch dafür, dass ich mich selbst stets weiter entwickeln kann.

Ich bin mir darüber im klaren, dass jede  Person sich irgendwann im Leben nicht gut fühlt, Suchende*r ist, nach Antworten, nach Wegen um vorwärts zu kommen, nach Fortschritt.

Ich weiß, dass es Momente gibt im Leben, in denen man „dem Sturm trotzen“ muss. Ob das emotionale, familiäre, berufliche, persönliche, oder partnerschaftlicher Art ist.

Aber seien Sie sich dessen bewusst: Jede Situation, die unser Leben aufwühlt, was auch immer die Ursache sein mag, können wir überwinden.

Und so kann ich heute für Sie da sein und Ihnen die Hand reichen, um Ihnen zu helfen, Ihrem persönlichen „Sturm“ zu trotzen

YVES KRAUTH

Schulungen

  • Professionelle Coach-Zertifizierung in persönlicher Entwicklung (Wincoach) seit 2018
    – E.F.T. (Technik der emotionalen Freiheit).
    – Zertifizierung als Clinical Support Coach seit 2011
    Um ein qualitativ hochwertiges Coaching zu gewährleisten, nehme ich weiterhin an Fortbildungen und professionellen Supervisionstagen teil.